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Mit Effectuation hat alles angefangen

Es gibt verschiene Weisen, wie man ein gutes Essen auf den Tisch bekommt. Etwa indem man sich ein schönes Rezept aussucht, das man gerne kochen möchte. Dazu schreibt man einen mehr oder weniger langen Einkaufszettel und besorgt sich alles, was gebraucht wird. Auf den Tisch kommt dann (hoffentlich) genau das, was man sich vorher ausgedacht und geplant hat.

Man kann das Ganze auch auf einem anderen Weg angehen. Man schaut zuerst mal in den Kühlschrank und überprüft, was sich alles darin findet. Dann überlegt man, was man aus den vorhandenen Lebensmitteln wohl kochen könnte. Und vielleicht ist man dabei auch nicht alleine, andere kommen hinzu und bringen noch etwas zum Kochen mit. Was dann am Ende auf den Tisch kommt, das wusste niemand zu Beginn. Es ist etwas aus dem entstanden, was vorhanden war oder beigetragen werden konnte.

Nach diesem letzten Prinzip funktioniert Effectuation.Im Unterschied zum zielorientierten Vorgehen in einer kausalen Logik fragt Effectuation nach dem, was ich bin, was ich zur Verfügung habe und was sich damit anfangen lässt. Zu den Ressourcen gehören auch die Netzwerke und Personen, die mich unterstützen können.

Innerhalb einer kausalen Logib wird nur in das investiert, was einen erwartbaren Gewinn abwirft. Im Vorgehen nach der Effectuation-Logik fragt man eher nach dem leistbaren Verlust: Was bin ich bereit aufs Spiel zu setzen?

Das Vorgehen von Effectuation ist schnell lernbar. Es gibt gute Trainerinnnen und Trainer, die das professionell machen und dabei nicht in der Theorie stehen bleiben, sondern ganz praktisch zur Anwendung bringen.

 

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