Die Kletterkirche – Grenzerfahrungen der besonderen Art – ermöglicht eine multifunktionale Nutzung des Kirchraumes und bietet den besonderen Reiz, an Veranstaltungen in der Kirche teilzunehmen und ganz neue Erfahrungen mit Kirche zu machen. Der Sakralraum wird so kreativ neu gedacht. Das Konzept ermöglicht sowohl die Nutzung für Gottesdienste, als auch für Begegnungsmöglichkeiten der besonderen Art. Diese Doppelnutzung macht es besonders interessant. In der unteren Ebene bleibt der Kirchraum erhalten, es können Gottesdienste gefeiert werden, aber auch während der Kletterangebote Gespräche stattfinden - seelsorgerische Gesprächsangebote zu den gemachten Erfahrungen, sowohl für Gruppenangebote, als auch für Einzelpersonen. Im oberen Bereich der Kirche werden Kletterbereiche, analog zu einem Indoor Kletterwald, eingerichtet. Eine zusätzliche Absicherung findet durch ein Zwischennetz statt.
Das Klettern bringt Menschen häufig an die eigenen Grenzen, es werden Ängste überwunden, aber auch die eigene Kraft wird ganz neu erfahren. Gefördert wird die eigene Reflexionsfähigkeit, der positive Umgang mit Gefühlen wie Angst oder Scham und ein „Auf-Sich-Stolz-Sein-Können“ - egal ob man auf sich stolz ist, weil man eine Grenze für sich überwunden und etwas erweitert hat, oder weil man den Mut hatte, sich eine Grenze einzugestehen und diese zu akzeptieren. Zudem kommen die Kletterbegeisterten in ganz besondere Berührung mit Kirchenkunst und es werden Angebote wie “Klettern mit geistlicher Musik“, „Klettern zum Besinnen“ gemacht. Zudem stehen Ansprechpartner_innen zur Verfügung, die über die gemachten Erfahrungen ins Gespräch kommen. Kirche wird zu einem sozialen Treffpunkt für Familien, sowohl für Freizeitgestaltung, aber auch als Gesprächseinstieg.
Interessierte melden sich bei Felicitas Flöthner
E-Mail: Floethner@fbs-koblenz.de
Tel.: 0261-35679